Das Fischerdorf Santa Maria La Scala

Santa Maria La Scala, ein charmantes kleines Fischerdorf

Am Fuße des Naturschutzgebiets “La Timpa” im Hinterland von Acireale liegt an der ionischen Küste das Fischerdorf Santa Maria La Scala. Die Häusergruppieren sich um den malerischen kleinen Hafen (genannt Scalo Grande) herum, an dessen Südseite eine alte, noch funktionierende Wassermühle steht, die wie früher vom Wasser des in der Timpa entspringenden Flüsschens Miuccio gespeist wird. Im Norden liegt ein wahres Naturwunder, das nur vom Meer aus zu erreichen ist: die Grotta delle Colombe, eine Höhle aus Lavagestein, die heute leider durch die Witterungseinflüsse stark beschädigt ist. Die heutige Kirche wurde nach dem Erdbeben von 1693 erbaut und beherbergt Gemälde von Giacinto Platania und Michele Vecchio.Bei einem Spaziergang am Lungomare, entlang der Hafenmole des kleinen Städtchens, begegnet man den alten, erfahrenen Fischern mit ihren wettergegerbten Gesichtern, die tun, was sie von jeher taten, wenn sie an Land waren, nämlich die Netze flicken. Wer möchte, kann auch heute noch die Ortschaft über einen uralten Weg aus dem 17. Jh. erreichen, die sog. „Le Chiazzette“, der einen naturkundlich sehr interessanten Spaziergang inmitten der Stille der Naturoase Timpa bietet. Santa Maria La Scala mit seinen niedrigen, vom Wasser geglätteten Klippen aus Lavastein ist außerdem ein vielbesuchter Badeort; die Sizilianer kommen auch gern hierher, um in aller Ruhe den fangfrischen Fisch oder eine Mandel-Granita zu genießen.

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