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Cave di Cusa: Wo die Zeit stillsteht


02 May 2022 - Kategorien: Archäologische Stätten und Museen, Naturtourismus, Die Orte des Herzens Tags: Sizilienreise, Archäologische Stätten Sizilien, Routen auf Sizilien, Tourismus auf Sizilien, Kunst und Kultur auf Sizilien, 10 Orte, die man sich in Sizilien nicht entgehen lassen sollte, Die besten Destinationen auf Sizilien, Westsizilien, 10 Dinge, die man auf Sizilien unbedingt gesehen haben sollte, Sizilien besuchen, Schönheiten Siziliens, Geschichte Siziliens, Orte auf Sizilien besuchen, Natur auf Sizilien

Die Steinbrüche Cave di Cusa, so genannt nach dem Besitzer des Grundstücks, auf dem sie sich befinden, sind Teil des Archäologischen Parks Selinunt und liegen im Hinterland von Campobello di Mazara in der Provinz Trapani, etwa 13 km nordwestlich von den Tempelanlagen von Selinunt.
Die Steinbrüche, die vom 6. Jahrhundert v. Chr. bis zur Niederlage der Griechen gegen die Karthager im Jahr 409 v. Chr. genutzt wurden, waren für den Bau der Stadt Selinunt und ihrer Tempel unentbehrlich. Die ausgedehnte Ruinenanlage Selinunt ist heute eines der beliebtesten Ziele für nationale und internationale Touristen auf Sizilien.
Die Steinbrüche selbst haben etwas Mystisches: Es ist, als ob die Zeit im Jahr 409 v. Chr. nach der plötzlichen Unterbrechung der Arbeiten aufgrund des bevorstehenden Krieges, stehen geblieben wäre. Man könnte sich durchaus vorstellen, die Baustelle sei noch in Betrieb, und die Arbeiten zur Gewinnung, Verarbeitung und zum Transport der Säulenblöcke würden jeden Moment wieder aufgenommen.
Die Cave di Cusa sind eines der eindrucksvollsten Zeugnisse von Siziliens industrieller Vergangenheit, von Kunst und Geschichte, die in der Gegend von Trapani miteinander verschmelzen und die Zeiten überdazert haben.. Ein Anlaufpunkt, den Sie in Ihrem Urlaub nicht verpassen sollten.

Haben Sie sich bei der Betrachtung bestimmter historischer Momente jemals vorgestellt, wie sich die Ereignisse entwickelt haben, wie eine Abfolge von Filmszenen oder wie eine Reihe von Fotos, die Ihnen durch den Kopf gehen? Und gerade hier, im Nordwesten Siziliens, auf dem ehemaligen Lehen des Barons Cusa in der Contrada Latomie (was auf Griechisch "Steinbrüche" bedeutet) oder von den Arabern "Ramuxara" genannt, befindet sich das Stein gewordenen Bühnenbild der 2500 Jahre alten Baustelle, wo die Steine für den Bau der Tempel G, C und F der griechisch-sikeliotischen Kolonie Selinunt gebrochen wurden. Manche der Blöcke sind bereit, ausgehoben zu werden, andere befinden sich noch im Muttergestein und wieder andere sind schon aus dem Fels gelöst worden und bereit für den Transport.

Die Steinbrüche sind seit 409 v. Chr. unverändert geblieben und warten geduldig auf Ihren Besuch. Eine eindrucksvolle Erfahrung und ein eindrucksvolles historisches Zeugnis im Herzen des nordwestlichen Sizilien, einem Aushängeschild des internationalen Tourismus, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

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